Close up Ethiopia

Die Ausstellung zeigt Werke von sechs junge Fotografen, die im Rahmen unterschiedlicher Fotoprojekte das Land in den letzten 10 Jahren erkundeten. Neben Fotografien von Dominik Fleischmann (D) werden Arbeiten von Judith Schenk,  Mercedes Debeyne (H), Sebastian Schobbert (D), Pablo Ruiz Holst (D) und  Yero Adugna Eticha (Ä) präsentiert. Ihre Bilder, Porträts, Momentaufnahmen und  Dokumentationen zeigen ein Land zwischen Traditionen und Modernität, zwischen Vergangenheit und neuen Perspektiven und schaffen ein kaleidoskopisches Bild auf ein Land im Umbruch.

Die Werke reflektieren eine intensive Beschäftigung mit Menschen, Traditionen, Landschaften und urbanem Raum und spiegeln den Prozess der Annäherung an das Land am Horn von Afrika wider. Die Fotografen kommen den atemberaubenden Landschaften, den Menschen, ihren Lebensweisen und Riten nahe und setzen sie in Bilder um. Die Beschäftigung mit dem Fremden impliziert auch immer eine Hinterfragung der eigenen Identität und kulturellen Prägung. Auf der Suche nach dem „wahren“ Bild muss sowohl die eigene Position, als auch die Rolle des Fremden, der mit einem „äußeren“ Blick auf die Bevölkerung schaut, hinterfragt werden.

Die in den Photographien wiedergegebenen subjektiven Eindrücke der einzelnen KünstlerInnen, schaffen in ihrer Gesamtheit einen kaleidoskopischen Blick auf Äthiopien  jenseits weit verbreiteter Klischeevorstellungen.

Das Ergebnis: ein Fotoprojekt, das das Thema der Annäherung in seinem ganzen Facettenreichtum beleuchtet. Entstanden ist eine Ausstellung voll farbenprächtiger Eindrücke sowie ein emotionales und ergreifendes Fotospektrum über das Leben von Menschen in einem der faszinierendsten Länder der Welt.